News – 11.06.2020

JÄGER hilft Kran­ken­haus­per­so­nal per 3D-Drucker

Was tun, wenn es an Schutz­aus­rüs­tung gegen das Coro­na­vi­rus in Kran­ken­häu­sern und Arzt­pra­xen fehlt? Ein­fach sel­ber dru­cken! Einem Auf­ruf der han­nö­ver­schen Initia­ti­ve „Maker­Mask“, Bau­tei­le für Schutz­mas­ken zu dru­cken, folg­te die Jäger Gum­mi und Kunst­stoff GmbH sofort, um medi­zi­ni­sches Per­so­nal vor Tröpf­chen­in­fek­tio­nen zu schützen. 

JÄGER unter­stützt “Maker­Mask” mit Hal­te­run­gen für Schutzvisiere 

Seit April hat die Abtei­lung Pro­dukt- und Pro­zess­ent­wick­lung (PPE) am 3D-Dru­cker bereits kos­ten­lo­se Hal­te­run­gen für mehr als 100 Gesichts­schil­de her­ge­stellt. Mit die­sen Face­shields möch­te die Pro­jekt­grup­pe „Maker­Mask“ den knap­pen Mas­ken- und Schutz­aus­rüs­tun­gen in den Kran­ken­häu­sern eine schnel­le Lösung in Zei­ten der COVID-19-Pan­de­mie ent­ge­gen­set­zen. 

Die von Student*innen und Mitarbeiter*innen der Leib­niz Uni­ver­si­tät Han­no­ver ins Leben geru­fe­ne Initia­ti­ve wird vom Mecha­tro­nik-Zen­trum Han­no­ver (MZH) koor­di­niert, das auch regio­na­le Unter­neh­men in die Akti­on ein­be­zieht. „Maker­Mask“ arbei­tet spen­den­ba­siert und kann die Behelfs­aus­rüs­tung daher kos­ten­frei an Kli­ni­ken und nie­der­ge­las­se­ne Ärzt*innen ver­tei­len. Spen­den für das Pro­jekt, um zum Bei­spiel die Werk­stof­fe zu bezah­len, sam­melt die stu­den­ti­sche Initia­ti­ve für sozia­le Pro­jek­te Enac­tus Han­no­ver e.V.

JÄGER hilft beim 3D-Druck 

Um ein qua­li­ta­tiv hoch­wer­ti­ges Bau­teil zu garan­tie­ren, dru­cken die Mitarbeiter*innen der PPE-Abtei­lung von Jäger Gum­mi und Kunst­stoff jeden Visier­trä­ger ein­zeln am 3D-Dru­cker. Knapp vier Stun­den benö­tigt der 3D-Dru­cker um aus dem Kunst­stoff PETG eine Hal­te­rung in ent­spre­chen­der Qua­li­tät her­zu­stel­len. Das Design ist von der Pro­jekt­grup­pe vor­ge­ge­ben, damit alle die glei­chen Stan­dards ein­hal­ten. Mit­hil­fe der Instant-Mes­sa­ging-Diens­te Tele­gram und Dis­cord tau­schen alle Betei­lig­ten von „Maker­Mask“ ihre Erfah­run­gen aus und kön­nen die Orga­ni­sa­to­ren über bereits gedruck­te Bau­tei­le zum Abho­len benach­rich­ti­gen. Stu­den­ten aus Han­no­ver holen die Hal­te­run­gen von Jäger Gum­mi und Kunst­stoff ab und mon­tie­ren Visie­re sowie Gum­mi­bän­der an ihnen – so ent­ste­hen in Arbeits­tei­lung vie­le Gesichts­schil­de zum Schutz von Kran­ken­haus­per­so­nal in Hannover.

Mit­ma­chen: Helfer*innen und Spen­den gesucht!

MZH-Geschäfts­füh­rer Marc Warne­cke betont, dass noch wei­te­re ehren­amt­li­che Hel­fer für das Pro­jekt gesucht wer­den. Neben dem Gesichts­schutz wird der­zeit auch an der Ent­wick­lung einer Mund-Nasen-Mas­ke aus dem 3D-Dru­cker gear­bei­tet. Wer sich enga­gie­ren möch­te, kann hier Kon­takt auf­neh­men. 

Sie möch­ten „Maker­Mask“ finan­zi­ell unter­stüt­zen? Auf der Web­site der Initia­ti­ve Enac­tus kön­nen Sie online Geld­be­trä­ge spen­den. 

Aktu­el­le Infor­ma­tio­nen zu “Maker­Mask”:

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